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Ein Hocker ist nicht nur zum Sitzen da. Wer hier auf das richtige Modell setzt, kann damit echte Akzente setzen und das Designkonzept eines Raums perfektionieren. Doch welcher Hocker ist der richtige und wie lässt er sich am wirkungsvollsten ins Wohnraumdesign integrieren. Der nachstehende Design-Ratgeber gibt Antworten.
Hocker gibt es als platzsparende Möbelstücke schon seit der Antike. Im Altertum noch überwiegend aus Holz gefertigt, war der „Schemel“ damals aber noch ein echtes Statussymbol der Oberschicht. Als royale Staatsinsignie diente er gar im westafrikanischen Asante-Reich, wo der „Goldene Stuhl“ bis heute als göttlicher Thronsitz verehrt wird. Und auch in anderen antiken Reichen, wie etwa im alten Ägypten oder in Rom verband man mit Hockern stets eine gewisse Würdenträgerfunktion. Ob Regenten, Gelehrte oder wohlhabende Kaufleute – ein edler Holzhocker gehörte zum guten Ton. Und auch heute noch werden altertümliche Schemel gerne genutzt, um antikes Flair ins Wohndesign zu bringen. Besonders interessante Lösungen bieten diese alten Holzhocker unter anderem für rustikale Einrichtungskonzepte wie den Landhausstil oder mittelalterliche Zimmerdesigns. Gewebte Holzschemel machen sich außerdem gut in Mediterran-Konzepten, wo sie perfekt mit Naturmaterialien wie Bast, Rattan, Kork oder Keramik harmonieren.
Gegen Ende des 16. Jahrhundert kamen vermehrt gepolsterte Hocker in Mode. Sie machten aus dem einstigen Schemelchen ein echtes Schmuckstück für Kunstliebhaber. Barockhocker und venezianische Sitzbänke mit gepolsterter Oberfläche finden auch in modernen Wohnräumen immer wieder Verwendung. Da sie mit ihren geschwungenen, teils verschnörkelten Standbeinen äußerst elegant wirken, dienen sie gerade in glamourösen Raumdesigns als außergewöhnlicher Blickfang. Was wäre zum Beispiel der barocke Schminktisch im Schlafzimmer oder der Rokoko-Sekretär im Büro ohne einen, zum extravaganten Ambiente passenden Ottomanen? In jedem Fall sorgen derartige Polsterhocker für erhöhten Sitzkomfort mit einzigartiger Ästhetik.
Ebenfalls zu den Hockern zählen lassen sich die flauschigen Sitzkissen. Traditioneller Weise mit bunt besticktem Leder oder Stoff bezogen, sind die Kissenhocker gänzlich mit weichem Innenfutter gefüllt und deshalb besonders gemütlich. Kein Wunder, dass sie als Inbegriff geselliger Sitzrunden gelten und das längst nicht mehr nur im Schischalokal um die Ecke, sondern immer öfter auch in den eigenen vier Wänden. Hier können die Sitzkissen der Auftakt für ein fernöstliches oder auch nordafrikanisches Wohnerlebnis der Extraklasse sein. Darüber hinaus werden inzwischen zahlreiche Sitzkissen mit schlichteren Design gefertigt, die auch in zeitgenössische Konzepte passen. Der neueste Trend: Bodenkissen mit Strickbezügen aus Baumwolle!
Futuristische Einrichtungsideen haben auch den Hocker revolutioniert. Von LED-Effekten am Leuchthocker über zusätzlichen Stauraum im Regal- oder Truhenhocker bis hin zu ausgefallenen Formgebungen für exklusive Designer-Hocker gibt es das Sitzmöbel mittlerweile in den ungewöhnlichsten Varianten. Größere Hocker werden hier auch gerne mal zum Beistell- oder Kaffeetisch umfunktioniert und nur bei Bedarf als zusätzliche Sitzfläche genutzt. Damit wird der Hocker zum zukunftsweisenden Multifunktionsmobiliar für innovative Designkonzepte, die selbst in kleinen Räumen Großes bewirken.
Wer nicht viel Geld ausgeben möchte, kann sich seinen Sitzhocker auch ganz einfach selbst basteln und liegt dennoch voll im Trend. Alte Holzpaletten und Holzkisten mit einem Sitzpolster zu versehen und so ohne viel Aufwand einen unkonventionellen Recycling-Hocker zu kreieren, ist nämlich nicht nur in Studentenwohnungen zur Standardpraxis geworden. Denn Recycling Möbel dieser Art erfreuen sich auch in regulären Haushalten schon seit Jahren großer Beliebtheit. Sie treffen den Nerv der Zeit und setzen ein Zeichen gegen Recourcenverschwendung. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt und der handliche Hocker das beste Möbelstück zum Herumexperimentieren. Neben Kisten und Paletten können dabei noch ganz andere gebrauchte Materialen als Grundlage für einen DIY-Hocker dienen, darunter:
Egal, welche Funktion ein Hocker im Raumdesign übernehmen soll – es gibt für jedes Konzept eine passende Lösung. Wer nach einer praktischen Sitzgelegenheit für den Arbeitsplatz sucht, ist beispielsweise mit einem modernen Saton sehr gut beraten. Der einstige Standhocker ist heutzutage auch als Drehhocker erhältlich und das oftmals sogar mit ergonomisch geformter Lehnen-Leiste. In der Küche oder Esszeile machen sich dagegen Barhocker ausgezeichnet. Sie verwandeln jedes kulinarische Vorhaben in ein geselliges Sit-in und wer mag, kann für ein Extramaß an Club-Atmosphäre die passende Bar gleich dazu stellen. Im Kinder- und Wohnzimmer sind wiederum bequeme und weiche Polsterhocker bzw. Sitzkissen gefragt. Ergänzend können Beistellhocker, Hockertruhen und Fußablagen für mehr Multifunktionalität sorgen und den Stauraum im Wohnbereich vergrößern. Wer zusätzlich noch eine besonderen Blickfang sucht, der kann entweder auf ein antikes Hockermodell mit besonderem Zierwert oder einen kunstvoll verzierten Hockerbezug setzen. Es ist also für jeden Geschmack ein Hocker frei.
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